Unscheinbar, aber anspruchsvoll
- Die Medizintechnik stellt die Zerspaner vor grosse Aufgaben
Sie ist unscheinbar und doch rettet sie täglich Leben: die hämostatische Klemme, ein wichtiges und zuverlässiges Instrument zur Blutstillung. In der Anfangsphase einer Operation ist es üblich, dass der erste Schnitt mit Hämostaten ausgekleidet wird, die die Blutgefäße verschließen, welche mittels einer Ligatur dann abgebunden werden. Dieses Konzept geht auf das zweite Jahrhundert n. Chr. zurück, doch geriet dann in Vergessenheit, bis es im 16. Jahrhundert durch den französischen Barbier-Chirurgen Ambroise Paré wiederentdeckt wurde. Er stellte den Vorgänger des modernen Hämostats her und gab ihm den bezeichnenden Namen „Bec de Corbin“ (Krähenschnabel). Optisch hat sich das moderne Hämostatikum stark gewandelt. Eine Eigenschaft bleibt, es muss den Chirurgen gut in der Hand liegen.
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